Schon öfter ist mir aufgefallen, dass viele Frauen glauben, sie müssten besonders viel leisten, um zu bekommen, was sie sich wünschen, sei es Sichtbarkeit, Anerkennung oder Erfolg. Dadurch entsteht häufig mehr Stress als nötig. Bei Frauen, die ein eigenes Business haben und soziale Medien für ihr Marketing nutzen, zeigt sich das besonders deutlich. Terminkalender und To-do-Liste werden nicht als Hilfsmittel, sondern als Instrumente für die eigene Selbstbestätigung genutzt und verwandeln sich unbemerkt in Knuten, mit denen sich viele Unternehmerinnen selbst unterdrücken. Sind die Listen auch voll genug? Tue ich auch genug für meine Sichtbarkeit? Mein Business? Meinen Erfolg? Bin ich auch gut genug?
Wenn auch du dir solche oder ähnliche Fragen stellst, dann habe ich diesen Artikel für dich geschrieben. Damit möchte ich dich zum Nachdenken anregen und dir Gelegenheit geben, diese Leistungsgedanken zu durchschauen und zu hinterfragen. Dazu bekommst du von mir ein paar Tipps, die dir vielleicht helfen, die Glaubenssätze, die hinter diesen Forderungen an dich selbst stecken, loszulassen und durch gute Energie zu ersetzen.
Denn du musst nicht viel tun, um viel zu sein. Du musst dich nicht ständig selbst erschöpfen, um deine Ziele zu erreichen. Dafür darfst du bewusst das Richtige tun. Und das darf dann auch gern weniger sein.
Warum wir denken, wir müssten auf Social Media dauernd aktiv sein
Woher kommt die Überzeugung, wir müssten ständig ganz viel tun, um irgendwo anzukommen? Ganz einfach: Wir haben es so gelernt. Von Kindheit an sind wir darauf trainiert worden, fleißig zu sein, gute Noten nach Hause zu bringen, viele gern gesehen Freunde zu sammeln, schicke Hobbys zu haben etc. Denn dafür wurden wir gelobt, bekamen Anerkennung von außen.
So ist es uns bereits in den 70er, 80er und 90er Jahren ergangen, in den 2000er Jahren hat sich dieser Mechanismus sogar noch verstärkt. Denn die sozialen Medien arbeiten mit genau dieser Leistungs-Belohnungs-Schleife, die wir aus unserer Kindheit so gut kennen. Für unsere Postings, Kommentare, Aktivitäten, bekommen wir Klicks, Likes und Follower. Auch das ist eine Form von Anerkennung. Allerdings eine sehr Kurzfristige, die immer wieder erneuert werden will – mit weiteren Beiträgen, Kommentaren, Aktivitäten …
Deshalb geraten viele selbstständige Frauen beim Social-Media-Marketing leicht in die Überforderung und tappen in die Stressfalle, denn durch die Erfahrungen aus der Kindheit haben sich Glaubenssätze wie: „Wenn ich viel leiste, werde ich dafür belohnt“ tief verankert. Daraus entstehen dann weitere Glaubenssätze, z. B.: „Ich muss möglichst viel von mir zeigen, täglich auf Facebook, Instagram & Co. aktiv sein, denn ich brauche viele Likes und Follower, um anerkannt und gemocht zu werden – um jemand zu sein.“
Es gelingt ihnen nicht, sich diese Schleife bewusst zu machen und deshalb sind sie nicht in der Lage, sie zu durchbrechen. Und so erkennen sie auch nicht, dass kurzfristige Anerkennung nicht gleichbedeutend ist mit Glück und Erfolg.
Die Leistungs-Belohnungs-Schleife durchbrechen: Mache dir dein Verhalten bewusst
Du tust und tust und tust, bist ständig präsent, möglichst noch auf sämtlichen Kanälen gleichzeitig. Regelmäßig veröffentlichst du deine Beiträge und Storys, likst und re-likst, kommentierst bei anderen, bist ungemein fleißig. Und trotzdem hast du das Gefühl, du tust noch nicht genug, kommst nicht hinterher und nicht richtig vom Fleck, fühlst dich gestresst und weißt nicht mehr, wo dir eigentlich der Kopf steht. Das laugt dich langsam aber sicher aus und ist ganz schön frustrierend.
Daher möchte ich dir nun zeigen, wie du aus diesem Beschäftigungs-Karussell aussteigen und eine zielführendere, wohltuende Vorgehensweise für dich wählen kannst.
So steigst du aus dem Beschäftigungs-Karussell aus
Der erste Schritt zur Veränderung ist immer, sich das Gegebene bewusst zu machen und zu erkennen, was man verändern möchte.
Hier sind meine besten Tipps für mehr Bewusstsein für fleißige Bienchen.
Schritt 1: Mache dir bewusst, wie viel Zeit du mit Social-Media-Aktivitäten verbringst
Notiere dir einen Monat lang ganz genau, wie viele Stunden und Minuten du für die sozialen Medien aufwendest. Damit meine ich nicht nur die Zeit, die du direkt auf den jeweiligen Kanälen verbringst, sondern auch alle anderen Tätigkeiten, die damit zusammenhängen.
Dazu zählen:
- Die Zeit, die du benötigst, um Ideen zu sammeln. Ganz egal, ob du dafür am Computer sitzt und ein Tool wie Trello benutzt, oder ob du deine Gedanken auf der Straße oder im Park in einem kleinen Büchlein festhältst oder in deine Notiz-App tippst.
- Die Zeit, die du für deine Beiträge brauchst, vom Schreiben der Texte über das Aussuchen der Bilder oder Erstellen der Grafiken bis hin zum Einpflegen ins Planungs-Tool, wenn du eines nutzt, und Veröffentlichen.
- Die Zeit, in der du auf Kommentare zu deinen Beiträgen oder deinen eigenen Kommentaren reagierst.
- Die Zeit, die du sonst noch auf Social Media verbringst, z. B. um durch deinen Feed zu scrollen, bei anderen zu schauen, zu liken, zu kommentieren, interessante Beiträge zu lesen, dir andere Accounts anzuschauen, dich inspirieren zu lassen.
Das ist ganz schön viel, oder? Viele meiner Kundinnen sind erstaunt, manche sogar erschrocken, wenn sie sehen, wie viel Stunden sie in einem Monat mit Aktivitäten rund um die sozialen Medien vergeuden. Ja, das ist tatsächlich das Wort, das die meisten dafür benutzen.
Vielen wird erst jetzt wirklich bewusst, dass sie viel mehr Zeit in Social Media investieren, als eigentlich nötig wäre, und dass sie sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse dabei oft übergehen. Sei es, weil sie so lange fürs Schreiben der Beiträge oder Gestalten der Bilder brauchen. Oder weil sie sich in ihrem Feed verlieren und beim Konsumieren der Inhalte die Zeit vergessen, – die ihnen dann an anderer Stelle fehlt. Schon ist der Stress heraufbeschworen.
Wie sieht es bei dir aus?
Schritt 2: Mache dir bewusst, warum du in den sozialen Medien aktiv bist
Nimm dir eine ruhige Minute, schnapp dir Stift und Papier, gehe in dich und stell dir die Frage: Warum bin ich bei Social Media? Was verspreche ich mir davon? Und dann schreib einfach drauflos, ohne auf Rechtschreibung oder Schreibstil zu achten und ohne lange darüber nachzudenken. Schreib einfach ganz spontan auf, was kommen will.
Warum mit Stift und Papier? Weil du so eine viel stärkere Verbindung zu deinem Selbst, deinem inneren Motivator aufbauen kannst, als wenn du deine Beweggründe nur laut aussprichst oder in deinen Laptop tippst.
Damit regst du deinen inneren Motivator an, von sich selbst zu erzählen. Wenn dir das hilft, kannst du ihn dir als eine Person vorstellen, als die Frau in dir, die dir sagt: „Du musst täglich posten, denn du musst sichtbar werden, denn der Business-Coach hat gesagt … / Mama hat gesagt … / deine Lehrerin hat damals gesagt …“
Welche Aussagen aus deiner jüngeren oder ferneren Vergangenheit beeinflussen deinen inneren Motivator? Lasse ihn zu Wort kommen. Er agiert aus der Gefühlsebene und ist direkt mit deiner Seele verbunden. Wenn du mit deinem inneren Motivator kommunizierst, sprichst du auch mit einem kleinen Teil deiner Seele.
Schritt 3: Mache dir bewusst, was du dir von den sozialen Medien wirklich wünschst
Lasse das, was du alles aufgeschrieben hast, nun zwei Tage liegen. Am dritten Tag nimmst du es dir wieder zur Hand, liest es dir in Ruhe durch, nickst wohlwollend und bedankst dich bei deiner inneren Stimme, die dir so viel über dich verraten und dir Klarheit geschenkt hat.
Ganz wichtig: Was immer dein Selbst dir verraten hat: Du darfst es ernst nehmen. Hat dir dein innerer Motivator ein Fleißiges-Lieschen-Symptom offenbart? Treibt er dich dazu an, immer noch mehr zu machen, da du es ja immer noch nicht „geschafft“ hast oder noch nicht „gut genug“ bist? Oder steckt vielleicht ein gesellschaftliches Thema dahinter? Glaubst du, dass du nur jemand bist und nur wirken kannst, wenn du eine bestimmte Anzahl Likes und Herzchen vorzuweisen hast? Was immer es ist: Nimm es an und lasse es auf dich wirken.
Und dann darfst du dich fragen: Stimmt denn das? Bist du wirklich nur relevant, wenn du viele Anerkennungspunkte in Form von Likes und Emojis sammelst? Wenn viele Leute deine Kanäle abonnieren? Wenn du viel postest, viel zeigst, ständig für viele sichtbar bist? Ist es wirklich das, was du dir von den sozialen Medien erhoffst – kurzlebige Anerkennung?
Oder möchtest du eigentlich etwas ganz anderes: Auf dein Business und deine Leistungen aufmerksam machen, zeigen, was du Wunderbares zu geben hast, in Verbindung treten, Beziehungen zu Gleichgesinnten und zu deinen Wunschkundinnen aufbauen – und durch deine Persönlichkeit wirken?
Denn dann musst du nicht ständig für alle sichtbar sein, sondern bloß für deine Zielgruppe. Dann musst du auch nicht viele Kanäle bespielen, sondern nur die, auf denen auch deine GeistesgenossInnen und WunschkundInnen aktiv sind. Du musst nicht möglichst viel machen, dafür darfst du aber das Richtige tun. Du wirst sehen: Social-Media-Marketing klappt auch ohne viel Stress.
Wenn du dir unsicher bist, wer denn nun die Menschen sind, die wirklich zu dir passen, die du auf dich aufmerksam machen und anziehen möchtest und wo die zu finden sind: Dabei kann dir ein Channeling weiterhelfen. Diese Möglichkeit nutzen viele meiner Kundinnen, um ihren Fokus zu finden und ihre Social-Media-Aktivitäten erfolgreich auf ihre Ziele auszurichten.
Sprich mich gerne an.
Schritt 4: Wirke durch dein Sein, nicht bloß durch dein Tun
Diesen Schritt möchte ich dir besonders ans Herz legen, denn er ist meiner Ansicht nach der Wichtigste.
Als Kind hast du vielleicht von deinen Eltern, deinen Lehrern oder anderen Bezugspersonen Lob und Anerkennung für deine Leistungen bekommen. Das hat dir Energie gegeben, dich motiviert und angespornt. Jetzt, da du erwachsen bist, darfst du selbst für dich sorgen, auch in energetischer Hinsicht. Es ist nicht die Aufgabe anderer Menschen, erst recht nicht die deiner Fans und Follower, die Rolle des Energiegebers für dich zu übernehmen. Das kannst nur du selbst. Du bist dein Energieträger und dein Energiegeber, mit deiner Energie fängt alles an, von ihr geht alles aus. Mit der Energie, die du aussendest, ziehst du Menschen an, die damit in Resonanz gehen.
Agierst du aus einer Energie des Mangels heraus, weil etwas in dir sagt: „Du muss noch mehr tun. Du musst noch besser werden“, ziehst du Menschen an, die genau das von dir denken und erwarten. Du ziehst Kunden an, die mit dir nicht zufrieden sind, die immer noch mehr haben wollen, am besten zu einem noch günstigeren Preis. Und du ziehst Kunden an, die selbst auf einem niedrigen Energie-Level schwingen, mit sich und der Welt nicht glücklich sind und dich runterziehen. Dabei ist es unerheblich, ob du dies bewusst wahrnimmst, weil du eine feinfühlige Frau bist, oder nicht. Dein Energiesystem spürt es immer und reagiert darauf.
Von dieser runterziehenden Energie des Mangels kannst du dich befreien, indem du dein eigenes Energielevel anhebst und hochhältst. Sorge also gut für dich.
Meine Empfehlungen dazu:
Gönne dir gesundes Essen.
Nimm ausreichend Flüssigkeit zu dir, am besten klares Wasser. Auch Kräutertees können sehr wohltuend sein, vor allem wenn du Kräuter wählst, die zu deiner Verfassung und deiner Körperlichkeit passen. Denn Kräuter sind Informationsträger.
Geh regelmäßig an die frische Luft, integriere kleine Spaziergänge, ein paar Sporteinheiten oder Entspannungs- und Atemübungen in deinen Alltag.
Nähre deine Lebenslust und beschäftige dich mit Dingen, die dir guttun – auch außerhalb deiner Arbeitszeit. Nimm dir Zeit für dein Hobby, besuch kulturelle Veranstaltungen, triff dich mit deinen Freunden, nicht bloß online, sondern in der realen Welt. Für unser Business sind wir zwar oft und viel im Internet unterwegs, doch wir sind körperliche Wesen. Körperlichkeit und Sinnlichkeit wollen von dir als Frau gelebt werden. Dann können sie zu einer starken Säule für deine Gesundheit und deine Schaffenskraft als Unternehmerin werden.
Verbringe nicht mehr Zeit auf Social Media, als dir auch guttut und vermeide unnötigen Stress.. Setze dir ein gesundes Zeitlimit pro Tag, das nicht nur die Kapazitäten in deinem Business, sondern auch dein Wohlbefinden berücksichtigt. Wenn es dir gerade nicht gut geht, ist es völlig ok, auch mal einen Tag gar nicht online zu sein.
Finde deinen Flow
Und nun das Wichtigste, das ich dir mit diesem Artikel mitgeben möchte: Versuche, in deinen Flow zu kommen. Denn das ist die Energie, in der echte Wunder passieren, – in der sich mehrere Beiträge in kürzester Zeit scheinbar wie von selbst schreiben; in der du mitten im Live-Video eine tolle Idee umsetzt, die sich vorher nicht gezeigt hat; in der du plötzlich klar vor Augen hast, wie du dein Business in Zukunft gestalten möchtest.
Diese Energie findest du nicht im Fleiß. Denn Fleiß und Flow sind Gegensätze. Wenn du bloß brav die Aufgaben abarbeitest, die du dir auf deine To-Do-Liste geschrieben hast, täglich Live-Videos oder Beiträge veröffentlichst, weil dein innerer Motivator dich dazu antreibt, handelst du aus dem Mangel heraus. Und das ist mühsam und anstrengend. Flow entsteht aus der Ruhe, der Souveränität und der Anbindung an die eigene Kraft heraus. Flow entsteht aus der Freude.
Richte deinen Fokus nach innen, weg vom Außen. Entwickle Feingefühl für deine eigene Energie und verbinde dich mit ihr. Dann findest du auch den Flow, der dir und deinem Business Flügel verleiht.
Falls du jetzt ratlos bist und nicht so recht weißt, wie du das anstellen sollst: Keine Sorge! Das geht vielen meiner Kundinnen so. Auch dazu kann dir die geistige Welt Auskunft geben.
Wie geht es dir gerade energetisch in deinem Business? Erzähl es mir gerne. Ich freue mich auf deinen Kommentar.
Eure Eleni
Dein Flow verleiht dir Flügel
Richte deinen Fokus nach innen, weg vom Außen. Entwickle Feingefühl für deine eigene Energie und verbinde dich mit ihr. Dann findest du auch den Flow, der dir und deinem Business Flügel verleiht.
Das ist nicht einfach, sagst du? Die Verbindung mit Gleichgesinnten motiviert und hebt deine Energie. Komme in meine kostenlose Facebook-Gruppe und lasse uns gemeinsam die Energie heben. Wir freuen uns auf dich!
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